Können sie sich noch vorstellen, dass ich noch gelernt habe, dass Griechenland ein Königreich im Süden der Balkanhalbinsel ist, mit dazu gehörigen Inseln im Ionischen und Ägäischen Meer? Dass das Land durch Gebirge stark zerklüftet ist und dort Wein, Ölbäume, Weizen, Gemüse und Südfrüchte angebaut werden? Mein Wissen kam damals aus dem Schüler Lexikon und die Geschichte des Landes lernte ich viel später kennen. 

Was die griechische Kunst anbelangt, so habe ich gelernt, dass die Griechen, die unerreichten Meister des schönen seien (!). Das Verehrungswürdigste war ihnen der menschliche Körper und das Schöne war immer zugleich auch das Gute.

Passt es dann, wenn sich junge Frauen, als griechische Jungfrauen verkleiden?.

Das Narrenfest, also der Karneval ist seit Jahrhunderten im christlichen Kalender verankert. Eigentlich steckt hinter diesem Brauch, hinter diesem Tun, das religiöse Anliegen, „sich von den oberflächlichen Lustbarkeiten sinnenfrohen Lebens“ loszusagen und so die nachfolgende Fastenzeit als Vorbereitungszeit auf Ostern würdig zu begehen.

Wie so manches Andere geht auch der Karneval (griech.: Apokriá = Enthaltung von Fleisch) auf das  Brauchtum der Antike zurück und wurde mehr oder weniger notgedrungen in die christliche Religion integriert. Er endet nach drei Wochen am Rosenmontag. Mit dem Rosenmontag beginnt die „Sarakostí“, also die bis Ostern andauernde Fastenzeit. Das Osterfest stellt das bedeutendste Fest der Griechisch Orthodoxen Kirche dar und wird mit entsprechendem Glanz und feierlichem Zeremoniell begangen.

Also perfekter kann der Zusammenhang ja gar nicht mehr sein, also nix „Kölle Alaaf“ sondern „Jamas Kölle“ wäre doch viel besser 🙂